Was hat es im BDSM und auch bei den Femdoms mit der Tabuliste auf sich? Das ist eine recht einfach zu beantwortende Frage. Wobei…. Tabulisten unterscheiden sich schon. Aber fangen wir von vorne an.
Für was braucht man eigentlich eine Tabuliste?
Eine Tabuliste oder auch Hardlimits-List ist da oder wird genannt um den Rahmen bei einer BDSM-Session abzustecken und dem gegenüber von Beginn an mitzuteilen: “Diese Sachen kann ich garnicht leiden. Das ist tabu!” Und genau das ist auch das was es zu respektieren gilt. Eine Femdom hat sich an die Tabus eines subs zu halten.
Abstufungen
Eine Tabuliste kann aber auch in Hardlimits und Softlimits unterteilt werden. Also in Dinge die man absolut nicht erleben will oder kann (eine Person mit Herzschrittmacher wird z.B. E-Play, also das Spiel mit Elektroschocks auf seiner Hardlimits-Liste haben). Und auf der anderen Seite vielleicht Dinge, die einem schwer fallen oder Unbehagen bereiten, die aber dennoch in gewissen Situationen möglich sind oder zumindest ein herantasten denkbar ist.
Aber wie sieht denn nun eine Tabuliste aus?
Tabulisten sind so individuell, wie es die Femdoms und auch ihre subs sind. Der eine fällt schon bei dem Gedanken an Schmerzen in Ohnmacht und der andere schreibt “Amputationen” auf diese Liste. Grundsätzlich würde ich empfehlen, dass Gesetzeswidriges als auch psychische und physische bleibende Schäden eindeutig als Tabu definiert werden, um sich klar von schädigenden und kriminellen Handlungen zu distanzieren.
Und letzten Endes ist es immer wichtig, dass im Sinne des ssc oder RACK beide Parteien ihren gesunden Menschenverstand walten lassen.
Triskelia & friends distanziert sich an dieser Stelle ausdrücklich von gesetzeswidrigen Handlung, sowie Praktiken die nicht im gegenseitigen Einvernehmen vorgenommen werden.