ssMax weiß seit seiner Jugend dass er Frauen verehrt. Er wünscht sich nichts mehr, als seiner geliebten Göttin zu dienen. Von ihr beherrscht und geliebt zu werden. Sie auf Händen zu tragen und von ihr keusch gehalten zu werden. Er hatte das Glück in jungen Jahren ein paar Erfahrungen mit weiblicher Dominanz machen zu dürfen und hat sich dann für den gesellschaftlich akzeptierten Weg entschieden, eine tolle Frau geheiratet und Familie gegründet. In ihm brennt aber immer noch der Wunsch nach Selbstaufgabe, Dominanz und Unterwerfung. Seine Ehe ist glücklich, er liebt seine Frau. Tagein tagaus überlegt er wie er seiner Frau beibringen kann was er sich wünscht. Nun hat er den Beschluss gefasst es zu probieren, auch mit dem Wissen, dass er sie möglicherweise nicht fürs Thema begeistern kann. An dieser Stelle sei gesagt, dass wichtig ist herauszufinden wo sie steht.

„Männer die knien sind Schlappschwänze“

Solche oder ähnliche Sprüche sind dem ein oder anderen Leser oder auch Leserin sicher schon begegnet. „Den kann ich doch nicht für voll nehmen, wenn er hier vor mir auf Knien herumrutscht“. All diese Vorurteile kursieren in Köpfen, die sich mit weiblicher Dominanz und männlicher Devotion noch nicht auseinander gesetzt haben. Denn wer einmal die Bedeutung und Hingabe erkannt hat, die z.B. hinter dem  Niederknien steckt, wird solche Sätze nicht mehr leichtfertig äußern.

Ich möchte gleich klar stellen: Mir und Dir ist wohl bewusst, dass es kein leichtes Unterfangen ist, Vorurteile zu bekämpfen und ein Umdenken in Bewegung zu bringen. Aber Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut und so kann man die Sache ja mit der nötigen Ruhe und Entspanntheit angehen.

Eine Frau die sich mit männlicher Devotion nicht auskennt wird sich vielleicht dagegen sperren. „Was soll dieser perverse Kram?“ „Was soll ich mit dir alles tun?“ „Oh Gott, das klingt ja anstrengend?“ Lieber sub, stell dir vor deine Frau kommt zu dir und sagt dir, du sollst ab jetzt bis an dein Lebensende jeden Tag Dinge tun, von denen du zum einen noch nie gehört hast und die allgemein als „Schweinkram“ gelten. Vielleicht kann man es mit dem plötzlichen und vehementen geäußerten Wunsch vergleichen, am besten gleich Morgen nach Timbuktu auszuwandern. Möglicherweise würdest du auch dasitzen und sagen: „Nein Danke!“

Oft ist es ja auch so, dass das Sexleben in normalen Beziehungen zu diesem Zeitpunkt, also nach jahrelanger Ehe, mit Kindern und Co. ziemlich eingeschlafen ist, und andere Dinge im Vordergrund stehen. Die Frau hat sich mit dem aktuellen Zustand arrangiert, also wozu so einen Kraftaufwand für ein bisschen Sex? Was ihr in diesem Moment ja nicht bewusst ist, dass sich das Leben komplett verändern und um Welten verbessern kann, und es ja absolut nicht „um ein bisschen Sex“ geht, so wie es ihr Vorurteil ist.

Nun haben wir uns den Ist-Zustand vor Augen geführt. Sehen wir uns die Herangehensweisen an:

1. Möglichkeit

Max kauft Femdom-Lektüre und legt ihr einfach mal ein Buch aufs Nachtkästchen. Hmmmm….. das ist immerhin eine Idee, aber vermutlich nicht die Beste. Wäre ein Buch über Timbuktu gut auf dem Nachttisch um den Auswanderungswunsch zu äußern? Schmunzel…. nein vermutlich nicht.

2. Möglichkeit

Mit der Partnerin reden und klar davon sprechen was gewünscht wird. Max äußert Begriffe wie Keuschhaltung, Knien, Schmerz und Unterwerfung und noch vieles mehr. Liebe Männer, ich bin IMMER für Ehrlichkeit, aber leider wird in diesem Gespräch die Frau komplett überfordert sein, keine Ahnung haben wovon er spricht und bei jedem Wort denken, ab morgen muss sie schon zum Frühstück mit Lackstiefeln und Peitsche ihren Domina-Arbeitstag beginnen. Und jetzt sind wir genau beim Knackpunkt!

3. Möglichkeit

Gespräch suchen! Ja, aber richtig. Wichtig ist in diesem Gespräch aber NICHT ihr zu zeigen welche zusätzlichen „arbeiten“ ihr bevor stehen, sondern an Position 1 des Gesprächs muss das Bedürfniss stehen, welches Max hat. Nämlich Ihr zu dienen und ihr das Leben zu verschönern. An diesem Punkt verändert sich nämlich für seine Frau rein garnichts. Sie muss es „nur“ annehmen und würdigen was er tut. Und an 2. Stelle dass es ihm wichtig ist. Ein innerer Wunsch der nichts mit perversen Klischees zu tun hat. Also Akzeptanz erzeugen. Es werden viele Gespräche nötig sein und es wird sicher nach Wochen auch noch nicht die Rede von Keuschhaltung sein, abere ein Grundstein ist gelegt. Und dann liegt es einzig und allein an Max, ihr zu zeigen wie wunderschön es ist einen devoten Mann an seiner Seite zu haben.

Wenn dieser Grundstein gelegt ist und ein Funken Offenheit fürs Thema erzeugt wurde können viele weiter Schritt folgen:

1. Gemeinsam Lektüre besorgen. Oder Max fragt sie ob er Lektüre vorschlagen darf. Gemeinsam darin lesen und darüber reden.

2. Kontakt zu anderen Femdoms herstellen, dass die Frau wahrnimmt dass eine private dominante Frau was ganz anderes ist als eine professionelle Dominadienstleistung.

3. Einen Mentor oder Coach suchen, der ihm, ihr oder beiden zur Seite steht.

4. Es gibt sicher noch unzählige andere Hilfen

 

Wichtig ist, dass Max seiner geliebten Frau zeigt, welche VORTEILE sie von einem Machtgefälle hat.

 

Kennst du schon: FLR 3 – Ehrlichkeit und Offenheit fürs gemeinsame Glück? Lies gleich hier rein.

 

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