Uneigennützigkeit im BDSM

Das fehlen von einem Nutzen – gibt es das überhaupt?

Uneigennützigkeit ist auch in BDSM-Beziehungen mit Machtgefälle von großer Bedeutung. In solchen Beziehungen, in denen bewusst unterschiedliche Rollen oder Hierarchien akzeptiert werden, spielt Uneigennützigkeit eine entscheidende Rolle für ein gesundes Gleichgewicht.

Denn die Person mit mehr Einfluss oder Verantwortung nutzt ihre Macht nicht aus, um egoistische Ziele zu verfolgen. Stattdessen sollte sie sich um das Wohl des Partners kümmern und dessen Bedürfnisse respektieren. Diese Form der Uneigennützigkeit verhindert, dass Machtungleichgewicht zu Unterdrückung oder Missbrauch führt.

Gleichzeitig ist es für diejenige Person, die in einer untergeordneten Position ist, wichtig, uneigennützig zu handeln. Das bedeutet nicht, die eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen, sondern vielmehr, aktiv zur Beziehung beizutragen und den Partner in seinen Entscheidungen zu unterstützen.

Wohlfühlatmosphäre schaffen

Uneigennützigkeit kann in BDSM Beziehungen auch dabei helfen, eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit zu schaffen. Wenn beide Partner uneigennützig handeln und sich für das Wohl des anderen einsetzen, entsteht eine Grundlage für eine gesunde und erfüllende Beziehung.

Insgesamt bleibt Uneigennützigkeit ein zentraler Bestandteil erfolgreicher Beziehungen, unabhängig vom Vorhandensein eines freiwilligen Machtgefälles. Es fördert Verständnis, Respekt und Zusammenarbeit zwischen den Partnern, und trägt dazu bei, dass die Beziehung auf einer soliden Basis aufgebaut ist.

Besonders gut hat mir folgender Netzfund gefallen:

Ab und zu sehne ich mich danach einfach unauffällig und leise dienen zu können. Nach der Arbeit Staubsaugen oder Putzen ohne dabei beachtet zu werden wäre eine große Befriedigung für mich. 

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