BDSM Einsteiger – Neueinstieg leicht gemacht

Aller Anfang ist manchmal schwer und bedeutet auch eine Portion Mut. Viele haben jahrelang Phantasien oder sind mit ihrem aktuellen Leben oder Sexleben unzufrieden. Hier findest du meine wichtigsten Tipps für deinen Einstieg ins BDSM. Die ultimativen Tipps für Beginner und Neugierige. 

Nur weil es BDSM heißt, musst du nicht BDSM machen

Klingt komisch – ist aber so. BDSM bedeutet: Bondage & discipline, dominance & submission, sadism & masochism.

Erkunde, ohne dir Druck von jemandem machen zu lassen, was genau du eigentlich magst. Das bedeutet auch, dass es nicht schadet, dass eine oder andere auch mit dir selbst zu erkunden. Nur weil du etwas Schmerz geil findest, heißt das noch lange nicht, dass fesseln was für dich sein muss. Trau dich zu experimentieren und suche dir, wenn möglich, einen experimentierfreudigen Mitspielenden.

Phantasie vs. Realität

Es ist nicht schön zu lesen, ich weiß, aber nicht alles was in deiner Phantasie der Wahnsinn ist, wird in der Realität genauso geil sein. Also gilt: Mache den Realitätscheck. Du wirst erst wissen ob es wirklich geil ist einen Rohrstock zu spüren, wenn er wirklich mal auf deinem Po gelandet ist. Und glaube mir: Der macht ganz schön AUA!

Nicht jede Toyschublade muss hunderte Euro kosten

Gerade in der Experimentierphase kann man sehr gut mit einfachen Utensilien starten. Ein Seidenschal um die Augen zu verbinden, eine Seidenstrumpfhose um ein Handgelenk ans Bett zu fesseln oder auch die eigene Hand um mal einen Schlag auf den Hintern zu spüren, können sehr wohl schon ein guter Einstieg sein. Vielleicht noch einen Dildo, Wäscheklammern oder einen Plug dazu und es kann schon eine kleine Session beginnen. Trau dich mit Gegenständen zu experimentieren. Aber Achtung: Da gibt es auch Grenzen! Denke bei aller Geilheit zuerst auch an Sicherheit. Glasflaschen im Anus sind z.B. sehr gefährlich und auch der Einsatz von Staubsaugern oder das legen von Seilen um den Hals sind KEINE OPTION für Experimente. Finger weg.

Reden, reden, reden

Ja manchmal klingt es etwas unromantisch alles zu bequatschen, aber gerade wenn man noch nicht so genau weiß, was auf einen zukommt, was man will und wie es sich anfühlt ist gnadenlose ehrlichkeit angesagt. Teile mit was du gut findest und was dir unangenehm ist oder was auch garnicht geht. Also bedeutet reden nicht nur VOR der Session, sondern auch NACH der Session zu reflektieren. BDSM zu praktizieren beutet sich viel Zeit füreinander zu nehmen. Das wird dir wundervolle Erlebnisse bescheren, aber auch viel Zeit zum Aufarbeiten bedeuten.

Klingt spannend aber wie kommen BDSM-Einsteiger ins Spiel

Wie schon am Anfang erwähnt, aller Anfang ist schwer. Oft entwickelt sich ein heißes BDSM-Spiel einfach in einer Situation wo du ohnehin mit einer anderen Person sexuell intim bist. Aber auch da sind Hemmungen nicht selten und auch absolut nicht verwerflich. Nimm dir doch zum Einstieg ein Spiel zur Hilfe wie das Adoricum. In diesem BDSM Brettspiel sind unzählige Anweisungen und Spielanregungen enthalten, die perfekt für dein Einstieg in eine Session und zum Kennenlernen unzähliger Praktiken geeignet sind.

Mehr Infos zum Adoricum findest du hier.

Sicher ist sicher

Oft in der Szene diskutiert und jeder macht es anders. Braucht man ein Safeword oder nicht? Ich sage gerade am Anfang: JA! Gerade wenn alles noch so unbekannt ist, fühlst du dich mit Safeword sicherer.

Humor ist alles


Zu guter letzt: Sei dir sicher, es wird nicht immer alles hocherotisch sein und auf anhieb klappen. Nimm die ein oder andere Panne auch mal mit Humor und lache auch mal über dich selbst. Zu einem anderen Zeitpunkt klappt es sicher besser.

 

FAZIT: Gerade als BDSM Einsteiger kannst du einfach ausprobieren was du willst. Lass dich einfach von deiner Phantasie und deiner Lust leiten.

 

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