Geheimwaffe Beharrlichkeit

Bei Beharrlichkeit können wir BDSMler uns definitiv was von der Tierwelt abschauen. Denn betrachten wir als Beispiel das Verhalten der Ameise, so ist sie der Meister der Beharrlichkeit. Nichts und Niemand kann sie von ihrem Weg abbringen. Egal was man ihr als Hindernis in den Weg stellt, sie wird immer und immer wieder versuchen es zu überwinden.

Beharrlichkeit und BDSM – Untrennbar miteinander verbunden

Willkommen bei den alten Tugenden für Dich beleuchtet im BDSM-Kontext. Heute widme ich mich der Tugend „Beharrlichkeit“. Aus meiner Sicht eine Tugend die untrennbar mit BDSM verbunden sein sollte, aber heutzutage ohnehin viel zu selten zum Tragen kommt.

Alle hoffen auf das große Glück den richtigen BDSM-Partner, Lebenspartner oder Spielpartner (alle :innen mögen sich bitte auch angesprochen fühlen) zu finden, vergessen aber, dass Glück damit garnicht so viel zu tun hat. Denn um hinter die Fassade zu sehen und auch nach dem anfänglichen „Nein“ oder dem ersten Scheitern am Ball zu bleiben, braucht es Tüchtigkeit, Fleiß und natürlich ein große Portion Beharrlichkeit. Und vielleicht habe ich gerade den Nagel auf den Kopf getroffen, denn mit diesem beharrlichen Durchhaltevermögen können viele garnichts mehr anfangen. Eher herrscht die Meinung, dass einem beim Onlinedating das Glück in perfekter Art und Weise vor die Füße fällt.

Glück ist meist nur ein Name für Tüchtigkeit, Klugheit, Fleiß und Beharrlichkeit.

Charles Kettering

Jede Idee beginnt mit Leidenschaft, trifft auf Entmutigung die mit Beharrlichkeit bekämpft werden muss.

Robyn Roste

Also wo gilt es denn beharrlich zu sein:

  1. Bei den ersten Kontakten

    Du bist ein Fremder für die große weite Welt. Also bedarf es an Durchhaltevermögen wenn man das Gegenüber von sich überzeugen will. Das klappt meist noch nicht beim ersten „Hallo, hier bin ich, jetzt nimm mich!“

  1. Beim Zusammenfinden

    Wer kennt es nicht, ein passend erscheinender Partner ist gefunden und die erste Session geht gehörig schief. „Den oder die treff ich nieeee wieder!“, ist oft die erste Reaktion. Aber sollte nicht viel mehr die Beharrlichkeit siegen und man versucht den Fehler zu finden um beim nächsten Treffen ein positiveres Erlebnis zu haben?

  1. Beim Lernen neuer Praktiken
    Manche Praktiken bedürfen Beharrlichkeit und Übung. Eine maximale Analdehnung ist z.B. nicht in kurzer Zeit möglich. Dafür benötigt man Geduld und die Beharrlichkeit auch mit Rückschlägen nicht aufzugeben.

Möchtest du noch mehr über alte Tugenden erfahren, dann riskiere gerne mal einen Blick auf –> „Schöne Worte – Schöne Taten„!

 

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