BDSM beinhaltet eine unzählige Fülle an Praktiken. Und nicht jede wird von jedem praktiziert. In verschiedenster Intensität können Komponenten kombiniert werden, nur einzelne angewandt werden und wo so mancher kaum erkennen läußt dass er mit Dominanz den anderen unterwirft, spielt ein andere mit laut knallender Peitsche. Die Wenigsten wissen allerdings, was genau hinter den 4 Buchstaben steckt. Oft herrscht auch der Irrglaube, dass BDSM das gleiche wie SM ist. SM, wie du gleich sehen wirst, ist aber nur ein Teilgebiet.

BD (SM) – Bondage und Discipline (Fixierung und Disziplinierung)

Unter Bondage versteht man das verschnüren des Partners mit Seilen. Dabei gibt es verschiedenste Varianten von kunstvoll verziert bis an der Decke hängend ist vieles möglich.

Der Teil Dicipline steht für die Disziplinierung oder Erziehung des subs. Dies kann mit Schlägen mit der Hand oder mit Schlaginstrumenten geschehen, aber auch mit anderen Strafmaßnahmen Ihrer Wahl.

(B) DS (M) – Dominanz und Submission (Dominanz und Unterwerfung)

Dominanz und Unterwerfung treten nur gemeinsam auf. Auf der einen Seite der dominante Part, der eine devote, oft erniedrigende Handlung, des Anderen fordert. Dies kann mit verbaler Erniedrigung und vielen anderen Praktiken geschehen.

 

(BD) SM – Sadomasochismus (Schmerzen zufügen oder empfangen)

Der Teil Sadismus/Masochismus ist wohl der bekannteste Teil von BDSM. Hierbei geht es rein um das zufügen oder empfangen von Schmerzen mit der Hand, Schlaginstrumenten oder anderen Hilfsmitteln wie Klammern, Nadeln oder ähnlichem.


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Im BDSM wird aber kaum eine der Komponenten isoliert gelebt sondern meist schlummert in jedem Anhänger eine Kombination aus Neigungen. Beispielsweise ist oft im Zusammenhang mit Dominanz auch ein Hang zum Sadismus zu finden. Und devote Menschen genießen oft auch Lustschmerz, wobei diese nicht immer Masochistisch sind, sondern den Schmerz aus der Devotion heraus für ihren Herrn/Herrin ertragen und empfangen.

BDSM ist so vielfältig wie es auch die Menschen sind. Unzählige Varianten und Kombinationen des Auslebens sind möglich. Von einer reinen lustvollen Variante im sexuellen Bereich bis hin zum vollen Genuß im Alltag, jeden Tag und 7 Tage die Woche (24/7).

Hier gehts weiter mit: Das Symbol der BDSM-Szene – Die Triskele