FLR im Lockdown oder

FLR zwischen Homeoffice und Homeschooling

Oh Schreck! Keine Partys mehr, keine Auszeiten, keine Playmöglichkeiten. Der Alltag ist in die FLR eingezogen und dann auch noch der Lockdown. Alle sitzen zu Hause, sind überlastet und gereizt. Und sogar den entspanntesten Hometralala-Teilnehmern hängt irgendwann die beengte Situation zum Halse raus. Die Kinder sind permanent da und der Spagat zwischen Lehrerin, Putzfrau, Köchin, Homeoffice, Femdom, gutaussehende Geliebte und treusorgende Tochter ist riesig. Der Tag ist lang und Abends die Freude groß einfach an nichts mehr denken zu müssen.

Da passiert es schnell, dass im Lockdown gerade Frauen aus Ihrer FLR kippen und vom Dominieren und phantasievollen Sessions nichts oder fast nichts mehr übrig bleibt.

Ja, in dieser Situation befinden sich viele Paare, auch wir. Aber wie damit umgehen? Ich habe ein paar kleine Denkansätze für euch zusammen gestellt und möchte mit einem Zitat von Erich Kästner starten: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!. Man kann an einer Situation nur etwas ändern, wenn man auch was tut.

1. Kleine Gesten zulassen

Es war ein langer Tag…. Die Herrin fällt auf die Couch und denkt sich „Endlich, die Kinder sind im Bett, ich will meine Ruhe!“. Sie ist so in Gedanken und überfordert, dass der auf Sie zusteuernde sub sofort den Gedanken auslöst: „Boa ne, ich hab jetzt keinen Bock dich zu bespielen!“ Und genau an diesem Punkt heißt es STOP! Denn es ist seine Aufgabe Ihr Gutes zu tun. Wenn Sie kaputt auf der Couch liegt kann sie dennoch sein Angebot „Darf ich dir eine Fußmassage geben?“ annehmen und so auch Ihn nicht vor den Kopf stoßen und alleine lassen, ohne schon wieder agieren und kümmern zu müssen.

 Mit einem: “Ich will meine Ruhe.“ Oder einem „Ich will jetzt garnix.“, entstehen kleine Distanzen, die sehr schade sind und so nicht sein müssten.

2. Sich an der eigenen Nase packen

Dieser Gedanke gilt für Sie und auch Ihn. Im Alltag überfüllten Alltag passiert es nicht nur Femdoms, dass wenig Spiel übrig bleibt, sondern auch die subs werden nachlässiger. Und so kann sich nur etwas ändern oder man die Neigung aufrechterhalten, wenn man aktiv an einer Beziehung arbeitet.

  • Setze dir oder setzt euch feste Termine, um Zärtlichkeiten oder Härtlichkeiten auszutauschen
  • Gibt es unauffällige Rituale, die man in den Alltag einbauen kann? Ein kleiner Knicks? Ein Kuss? Eine Verneigung? Die kleinen Rituale erhellen das Herz! Probiert es aus.
  • Gibt es Spielmöglichkeiten, die bisher nicht genutzt wurden? Kann der sub seinen KG oder einen Plug im Homeoffice tragen?
  • Gibt es Möglichkeiten die Herrin im Alltag zu entlasten, um mehr positive Freiräume zu schaffen?
  • Lest gemeinsam Femdom-Lektüre anstatt Fernsehberieselung. Das bringt andere Gedanken, andere Gefühle und neue Gesprächsthemen.
  • Abends mal ein Spielchen wagen? Warum nicht, Brettspiel und Session zugleich: Adoricum – Die Nacht der weiblichen Macht

3. Phasen akzeptieren

Klingt schrecklich, ist es aber überhaupt nicht. Es kann nicht jede Lebensphase identisch sein mit einer anderen. Im Moment ist nunmal Pandemie und es kann ja nicht genauso abwechslungsreich sein, wie vorher, als wir uns alle frei bewegen konnten und auf den Putz gehauen haben.

Also: Lehn dich einmal zurück, Atme tief durch und sieh dich um: Hast du dir ein schönes Heim geschaffen? Bist du und dein Partner gesund? Um Euch herum sind auch alle gesund? Vermutlich ist der Kühlschrank voll? Ihr hab einen Job? Und ihr habt euch und liebt euch?

Dann sind doch schonmal ein paar ganz grundlegende Dinge erfüllt zum glücklich sein und dankbar sein. DEMUT in Bezug auf den Wohlstand und das Leben und einen kleinen Blick auf das Glück zu haben in einem reichen Land zu leben, ist für mich die richtige Einstellung und kann Wunder wirken.

Aber die reine Einstellung zum Leben wird nicht reichen, es ist wichtig auch darüber zu sprechen. „Lieber Partner, ich weiß unsere Phase ist gerade nicht heiß, leidenschaftlich oder was auch immer. Ich bin glücklich, dass du da bist. Es kommen auch wieder aufregendere Zeiten.“ Manchmal ist es auch einfach schön in der Kommunikation und beieinander zu bleiben. Den Respekt und den liebevollen Umgang aufrecht zu erhalten, um auch mal eine Krise, die wir alle gerade eindeutig haben, zu überstehen. Sprecht über eure Gefühl, bleibt beieinander und zeigt Verständnis ohne sich gegenseitig Druck aufzubauen.

Genießt die Zeit wie sie gerade ist und macht einfach das Beste draus. Es wird auch wieder anders.

 

* mit Stern gekennzeichneter Text enthält einen Link zu einem meiner Werbepartner.