Sklavenvertrag, D/S-Vereinbarung, FLR-Vertrag

In einer Femdom-Verbindung gibt es viele Regeln, Rituale und allgemeine Dinge, auf die die Dame wert legt. Daher dauert es meist nicht lange, bis zumindest darüber nachgedacht wird, diese Regeln in einem Sklavenvertraag schriftlich festzuhalten. Spätestens beim ersten Einwand des subs: „Das hast du NIEEEEE gesagt.“, wird sich jede dominante Dame überlegen, ihre Anweisungen schriftlich zu fixieren.

Aber wie geht man einen solchen Vertrag an? Wie kann man das formulieren? Insgesamt gilt: Es werden Vereinbarung festgehalten, denen beide mit Ihrer Unterschrift zustimmen. Ein solcher Vertrag wird natürlich nach deutschem Recht immer anfechtbar und nicht durchsetzbar sein. Sklaverei und einen Sklavenvertrag gibt es heutzutage halt nunmal nicht mehr. Das ist aber auch gar nicht das Thema. Wichtig ist, dass sich Herrin und Sklave über ihren ganz privaten Lebensstil einig sind und gemeinsam die Spielregeln dafür festlegen wollen.

 

Unterschiedliche Arten von Verträgen:

Sklaven-Vertrag:

In einem Sklavenvertrag werden die Regeln für das SM-Spiel festgelegt. Er beinhaltet meist den Erziehungsgedanken, Verhaltensregeln des sub während des Spiels, manchmal auch außerhalb, Rechte und Pflichten von sub als auch Herrin und der allgemeine Umgang mit 3. Personen und der Öffentlichkeit. Das Hauptaugenmerk dieses Vertrags liegt auf den sexuellen Wünschen und Pflichten der Parteien.

D/S-Vereinbarung oder Regelwerk:

Hier wird mehr das Machtverhältnis beider fixiert. Regeln zu Verhaltensweise die bis in den Alltag hinein reichen, stehen mehr im Vordergrund. Zu Beginn können dort ganz einfache erste Regeln zum einfinden in eine Femdom-Beziehung niedergeschrieben werden. Später wächst das Werk möglicherweise bis zum FLR-Vertrag.

FLR-Vertrag:

Ein FLR-Vertrag ist meist ein etwas umfangreicheres Werk. Das begründet sich schon allein auf der Tatsache, dass eine FLR sehr weitreichen sein kann und in alle 5 Ebenen des Lebens des subs oder des Paar hinein reicht. Es gilt sowohl sexuelle Grundregeln aufzustellen, aber möglicherweise auch den Umgang mit Geld, mit dem Beruf des subs, mit dem sozialen Umfeld und der Familie.

Wie in allen Bereichen sind auch die Verträge ineinandergreifend und ein FLR Vertrag kann mal kürzer ausfallen oder eine D/S-Vereinbarung sehr lang.

Erstellung eines Vertrags

Oft wachsen BDSM-Verträge mit der steigenden Bindung, der wachsenden Beziehung und vor allem dem steigenden Vertrauen zueinander. Und im Gegensatz zu manch anderen Beziehungsmodellen, wo die Partner beschließen sich halt dann zu trennen wenn es zu Missverständnissen oder unterschiedlichen Herangehensweisen kommt, wird eine kluge Femdom das Fehlverhalten des subs als neue Regel, Ritual oder Aufgabe mit in den Vertrag oder die Vereinbarung aufnehmen um ihren Sklaven so zu erziehen wie sie es sich wünscht.

Erste Regeln könnten so aussehen:

Der sub für eine glatte Rasur seines Intimbereiches zu sorgen
Der sub hat sich bei erscheinen auf die Knie zu begeben
Morgens hat der sub der Herrin Kaffee ans Bett zu bringen
Es ist dem sub untersagt seinen Penis anzufassen.
und vieles mehr….

Da im Allgemeinen das Schreiben solcher Verträge sehr mühsam ist und ich an meinem aktuellen an die Grenzen der Verzweiflung geraten bin, habe ich für dich 3 verschiedene Vertragsvorlagen entworfen die du dir hier im Shop ganz einfach als Paket herunterladen kannst. Alle Vorlagen sind im .pdf und .docx Format hinterlegt und können frei geändert und individualisiert werden.

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