Ein viel und heiß diskutiertes Thema in allen gängigen BDSM-Foren wenn es um BDSM-Regeln geht. Wer regiert eigentlich in einer D/S-Beziehung, bzw. in einer FLR?

Da gibt es nun 2 Ansätze:

  1.  der sub versucht die Femdom zu seinem Vorteil zu manipulieren. D.h. durch sein “Topping-from-the-bottom” bringt er den eigentlich dominanten Part dazu Dinge zu tun, die ihm gefallen. Das wohl klassischste Beispiel hierzu ist ein Sklave, der mit Absicht Dinge falsch macht um mit Schlägen bestraft zu werden. Der Sklave mag Schmerzen sehr und versucht so seine Geilheit zu befriedigen. Eigentlich sollte aber die Herrin entscheiden wann er Befriedigung oder gute Gefühle erhalten darf und wann nicht. Hilfe, mein sub toppt mich…… was kann ich nur tun? Die Lösung findest du hier.
  2.  der sub hat als klare Grenze definiert dass er 2 Wochen nach dem kennenlernen nicht bereit ist, seine Herrin über das von ihm sauer verdiente Geld verfügen zu lassen. Oder auf seiner Tabuliste steht z.B. anale Spiele. Da wir von einer einvernehmlichen Beziehungsform sprechen und ich mich von allen Modellen distanzieren möchte, die andere gegen ihren Willen unterdrücken, ausnutzen oder diskriminieren, wird es in nahezu jeder FLR auch Grenzen geben. Und ja, so betrachtet macht der Sklave die Regeln. Er gibt das Grundgerüst vor in dem er bereit ist Ihr zu dienen. Wie sie dann in dem grundsätzlich gesteckten Rahmen agiert, ist ganz alleine Ihre Entscheidung.

 

Insgesamt kann ich zusammenfassen, dass es selbstverständlich so ist, dass der sub den Rahmen vorgibt innerhalb dessen gespielt oder gelebt wird. Daher könnte man als Fazit sagen: Ja, der sub macht die Grundregeln. Wie aber dann innerhalb seines Levels ausgeführt wird, ist Sache der femdom. Das Feintuning und die Art der Ausführung ist rein die Sache der dominanten Dame. Und so soll es ja auch sein!

 

Hier gehts weiter mit: Wieso es unklug ist zu toppen